Bild 1: Mathias Offermann (1672-1744), Feintuchfabrikant Monschau-Imgenbroich

Bild 2: Maria Magdalena Offermann geb. Floss (1667-1732) verh. mit Mathias Offermann (1672-1744)

Bild 3: Wilhelm Offermann (1709-1779) Feintuchfabrikant Monschau-Imgenbroich

Bild 4: Catherina Gertrud Offermann geb. Floss (1718-1781) verheiratet mit Wilhelm Offermann (1709-1779)

Bild 5: Christian Offermann (1678-1747) Feintuchfabrikant, Monschau-Imgenbroich

Bild 6: Gerhard Wilhelm Offermann (1772-18??)

Bild 7: Mathias Anton Offermann (1773-1802) Tuchkaufmann in Düren - später in Brünn Tschechien

Bild 8: Emil A. Offermann (1814-1894) Fabrikdirektor in Böhmen

Bild 9: Luise Caroline Offermann geb. Frodel (1815-1900)

Bild 10: (Name unbekannt) Maler: van Douven fecit 1715

Nachfolgend Ausschnitte der Gemälde 2,6,5 und 7

 

 

 

Historische Portraitgemälde-Sammlung der Fabrikantenfamilie Offermann im ART-Department Villa Museum Zinkhütter Hof

 

Auf Initiative von Frau Dr. med. Brigitte Offermann ( 2005) gelangten 11 historische Gemälde aus Bremen und Arlesheim in der Schweiz im Jahr 2003als Sammlung  nach Stolberg Münsterbusch in das Museum Zinkhütter Hof.

Im Rahmen der „IN MEMORIAM-AUSSTELLUNGEN“ können diese Ölgemälde im ehemaligen Herrenhaus besichtigt werden. Information unter: www.villa-zinkhuetterhof.eu

 

Die Wurzeln der Familie Offermann liegen in der Nordeifel (Konzen und Imgenbroich bei Monschau).

Ihr Stammbaum reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Insbesondere während der Vor- und Frühindustrialisierung, spielte der Name Offermann, neben der Familie Scheibler, eine wesentliche Rolle für die rheinische Tuchproduktion.

Weiterhin gelten Sie u.a. als Begründer der Wolltuchproduktion im böhmischen Brünn. Durch gezielte Heirats-

Politik waren die Offermanns eng mit zahlreichen anderen Industriellenfamilien verbunden. So auch mit dem berühmten Feintuchfabrikanten und Erbauer des „roten Hauses“ in Monschau Johann Heinrich Scheibler, wodurch die Familie zu nicht unbedeutender wirtschaftlicher Macht kam.

Die Familie spaltete sich früh in zwei Hauptzweige auf, der sog. „roten“ und der „grünen“ Linie.

Die Tuchfabriken, wie die in Imgenbroich, Monschau oder Stolberg, erreichten nicht zuletzt schnelle Mechanisierung internationaler Standards und wurden äußerst bedeutend für ihre Region. Diese Bedeutung spiegelt sich heute in Straßen- bzw. Platzbenennungen oder dem steinernen Offermann-Wappen

am sog. „Haus zum Treppchen“ in Stolberg wider. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Tuchmacherhof_Offermann

Neben der Tuchfabrikation waren einige Familienmitglieder auch als Erfinder oder Konstrukteure tätig, nahmen innovativen Einfluss auf die Branche und besaßen verschiedene Patente.

Bis auf den im Handels- und Kaufmannsgeschäft tätigen Aachener Zweig verließen in späteren Generationen alle Familienmitglieder die Eifel und siedelten sich teils im benachbarten Ausland an.